März 2024:

Kreismeisterschaft - Lars Schaale wird Kreismeister

Hähnewettkrähen am 28.04.

Am frühen Sonntagmorgen kamen etliche Vereinsmitglieder am Schützenhaus in Marl zusammen, um das Hähnewett-krähen vorzubereiten. Käfige für die Wettkampfhähne, der Imbißbereich, Spielgelegenheiten für die Kinder und nicht zuletzt die Brutei-Börse waren aufzustellen. Alles verlief gut, die ersten Gäste und Besucher trafen ein und so wurde es Zeit, daß der erste Vorsitzende Lars Schaale die offizielle Begrüßung vornahm. Beim ersten Hähnewettkrähen des gerade frisch gegründeten Vereins im letzten Jahr waren noch 53 Hähne dabei, heute, beim zweiten Kräh-Wettbewerb, waren es schon 73, eine Steigerung, die auch das erfreuliche Wachstum des RGZV Marl-Dümmersee widerspiegelt. Besonders gern wurden hier auch Vertreter benachbarter Geflügelzuchtvereine begrüßt, der RGZV Preußisch-Ströhen und der GZV Bruchhausen-Vilsen waren dabei. 

Während die Hähne eingesetzt und danach die Käfige vorbereitend abgedunkelt wurden, spielten bereits viele Kinder unter Begleitung und Aufsicht der Jugendwarte fröhlich auf dem Gelände. Mit Waffeln, Bratwürstchen, Kaffee und kalten Getränken versorgte Vereinsmitglieder und Besucher saßen an den bereitstehenden Tischen bei immer besser werden-dem Wetter zusammen. 

Ein besonderer Erfolg war die Brutei-Börse. Angeregt und initiiert von Markus Tabeling kamen hier aus Spenden etlicher Züchter gleich beim ersten Mal einige hundert Bruteier von 26 Rassen und Farbschlägen zusammen. Allein der Zucht-wart des Vereins, Christoph Varnhorn, hatte erhebliche Fahrstrecken zurückgelegt, um Bruteier von einigen seltenen Rassen zu beschaffen. So fanden sich  neben anderen auch Brahmas, federfüßige Zwerghühner, Zwerg-Eulenbart-hühner, Zwerg-Amrocks, Zwerg-Barnevelder, Plymouth Rock... Nach diesem Start ist sicher, daß es auch im nächsten Jahr wieder die Brutei-Börse geben wird, die sich als große Bereicherung der Veranstaltung erwiesen har.

Kurz vor der Pokalverleihung gab es dann noch eine unerwartete und spannende Einlage: Das Pavillondach vom Imbiß verspürte einen gewissen Freiheitsdrang und versuchte, einen kleinen Windstoß zum Abheben zu nutzen - aber nach dem Motto "Viele Hände, schnelles Ende" wurde dieser ungeplante Programmpunkt sofort und ohne Schaden erledigt.

Für die Auswertung wurden zwei Klassen gebildet, da die Hähne der Zwergrassen allgemein nicht so viel krähen wie die anderen und ein direkter Vergleich somit nicht gerecht wäre. In jeder Klasse gab es 6 Pokalplätze. Nach der Siegereh-rung gab es dann noch einen Höhepunkt für die Kinder: Die Jugendwartinnen Ramona Trimpe und Alice Jacob hatten eingekauft, damit sich jedes Kind noch ein Spielzeug zum Mitnehmen aussuchen konnte, also neben den Preisträgern alle Kinder auch etwas hatten, was sie vom Hähnewettkrähen mit nach Hause nehmen konnten.

Schließlich mußte nach einer gelungenen Veranstaltung mit vielen schönen Stunden noch der Abbau erledigt werden. Eigentlich schade, daß das nächste Hähnewettkrähen mit Brutei-Börse erst in einem Jahr stattfinden wird, aber auf jeden Fall gilt: "Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!"